Kleine Kräuterkunde: Petersilie

Hierzulande ist die Petersilie eines der meist verwendeten Kräuter. Dabei kommt das Küchenkraut nicht nur beim Anrichten von Speisen als Dekoration zum Einsatz, sondern würzt darüber hinaus viele leckere Gerichte. Die Blätter der Petersilie passen hervorragend zu Eintopf, Nudel- und Reisgerichten, als Bestandteil in Kräuterbutter, Aufläufen, Saucen, Suppen oder Salaten.

Anbau von Blattpetersilie & Wurzelpetersilie

Die zweijährige Petersilie lässt sich ähnlich einfach wie Schnittlauch auf dem Fensterbrett, auf dem Balkon oder im Garten großziehen. Der Boden sollte nahrhaft und tiefgründig sein. Die Lage sonnig bis halbschattig.

Es gibt zwei Arten von Petersilie – zum einen die stark gekrauste Blattpetersilie und die Wurzelpetersilie mit einem glatten Blatt und einer stärkeren Würzkraft. Petersilie hält sich gekühlt ein paar Tage, lässt sich aber auch gut einfrieren oder bei Temperaturen bis 95 Grad Celsius trocknen.

Petersilie: Positive Wirkung für die Gesundheit

In der Petersilie stecken viele Mineralstoffe und Vitamine, sodass die Pflanze als wahres Wunderwerk der Natur gilt. Vor allem Vitamin B, C und Kalium haben einen großen Anteil in der Petersilie. Petersilie wirkt blutreinigend und hilft bei Wassersucht, Blasen- und Nierenbeschwerden sowie Blähungen.

Außerdem wirkt es anregend auf die Verdauung, hat eine positive Wirkung bei einer Schilddrüsenüberfunktion oder bei Magenschleimhautentzündungen. Der Saft der Petersilie soll zudem vor Mückenstichen schützen.

Petersilie perfekt zu Quark & Dips

Während die Petersilienwurzel mitgekocht werden kann, empfehlen Küchenchefs die Blätter niemals mitzukochen, denn durch das Kochen verschwinden die Inhaltsstoffe. Überrascht die Gäste der Grillparty mit einem lecker würzigen Kräuterquark, in dem Schnittlauch und Petersilie aus Eigenanbau verarbeitet sind.

Der Kräuterquark passt wunderbar zu Folienkartoffeln oder zum Rumpsteak.

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